08.02.2014
Damen, Bezirksliga

SG Rohr/Pavelsbach - HC Forchheim 32:28 (16:15)
Im Spitzenspiel der Bezirksliga erwischten die Forchheimerinnen einen rabenschwarzen Tag. Zwar gelang dem Tabellenführer im ersten Angriff gleich die 1:0 Führung, doch Pavelsbach zog nach und ging 2:1 in Front. Forchheims eigentliche Stärke, die Defensive, wackelte ungewöhnlich heftig und so konnten die Gastgeberinnen eine 9:3 Führung ausbauen. Über die gesamte Spielzeit kann man nur von einer „gefühlten“ Zeit sprechen, da weder für Zuschauer, noch für Spieler und Trainer die Spielzeit zu sehen war. Einzig Kampfgericht und Schiedsrichter hatten die Zeit im Blick.
Also nach „gefühlten“ 20 Minuten fand Forchheim wieder zurück ins Spiel und kämpfte sich schließlich auf 14:12 heran. Entscheidend in dieser Phase war auch die gute Torhüterleistung von Katharina Heid. Das gab den HC-Damen Sicherheit im eigenen Spiel. Zur Halbzeit trennten sich die beiden Mannschaften 16:15.
Nach Wiederanpfiff gelang den Forchheimerinnen endlich der Ausgleich (16:16). Doch Pavelsbach legte stets ein Tor vor, es gelang den HClerinnen nicht, die starke Rückraumschützin von Pavelsbach unter Kontrolle zu bringen.  Beim Stand von 22:22 konnten die Forchheimer das letzte Mal ausgleichen. Durch zwei schwer nachvollziehbare Zeitstrafen gegen Forchheim konnte Pavelsbach sich wieder ein Polster von 27:23 verschaffen. Forchheim gab wie gewohnt nicht auf und kämpfte sich wieder auf 28:26 heran. Die Gastgeber ließen sich nicht verunsichern und bauten ihre Führung wieder auf 31:27 aus. Zwar konnten die HC-Damen noch einmal auf 31:28 verkürzen, doch reichte die verbleibende Spielzeit nicht aus, um den Abstand noch weiter zu verringern. Schließlich gewann die SG Rohr/Pavelsbach die Spitzenpartie 32:28. An diesem Tag hat es für Forchheim wohl nicht sein sollen, verschiedene Faktoren, wie z.B. die schwache Forchheimer Abwehrleistung, Pech beim Torabschluss, unglückliche Schiedsrichterentscheidungen und auch die fehlende Spielzeitanzeige führten dazu, das die bisherigen Tabellenführer nicht in der Lage waren, ihr Spiel zu spielen. Zu sehr lastete wohl der Druck auf Forchheims Schultern, in diesem Spiel die Meisterschaft klar zu machen. In der gesamten Spielzeit schaffte es Forchheim nicht, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken, im Gegenteil, man beschäftigte sich zu sehr mit dem, was der Gegner bot.
Es spielten: Wolf, Heid; Sauer (5/3), Neuner (1), Vesely (6), Bienert, Gößwein (4/1), Sokol (1), Molls (4/1), Walz (4/2), Dachwald (1), Lehmann, Kohnen (2)

lv