HC Forchheim - ESV Regensburg, Samstag 17.30 Uhr
(Realschulhalle) Die Handballmänner des HC hadern immer noch mit der Niederlage
in Altdorf. „Das war nicht die Leistung, die wir normalerweise bringen
können“, sagte Coach Dirk Samel. Nun hofft der Trainer, dass die jungen
Spieler bis zum Samstag diese Pleite verarbeitet und
wieder ihre alte mentale Stärke gefunden haben. Das
26:25 in Altdorf dient in zweifacher Hinsicht als „Lernbeispiel“, wie es
Samel formulierte. Erstens: Die Mannschaft muss lernen, die
Chancen konsequenter zu nutzen. Zweitens: Die Mannschaft muss defensiv
mehr Stabilität zeigen, vor allem in Drucksituationen
muss sie ruhiger und besonnener reagieren. Aber ob die Mannschaft schon
stabil genug ist und die Niederlage verarbeitet hat, wird sie am
Spieltag noch zeigen müssen. Samel arbeitete die Woche über im Training
an der Abstimmung zwischen Offensive und Defensive – und führte viele
Einzelgespräche, um die Spieler psychisch wieder aufzubauen.
Fakt ist, die Aufgabe gegen die Eisenbahner aus Regensburg wird
eine Herkulesarbeit. Die Routiniers aus Regensburg sind mit
ihrer köperbetonten Spielweise ein unbequemer Gegner, gegen die tat
sich Forchheim stets schwer. Zuletzt unterlagen sie nur knapp bei
der OGE (21:18). Aktuell belegen sie Rang neun mit 8:10 Zählern. Es wird
für die Forchheimer, die weiterhin auf Mannschaftskapitän Tobias Hallmann
verzichten müssen, eine heiß umkämpfte Partie. „Wir können unsere
Position festigen. Dafür brauchen wir einen Sieg.“ Samel appelliert an
die HC-Fans: „Die Jungs brauchen die Unterstützung von den Rängen,
vor allem dann, wenn mal eine Aktion daneben geht.“
he
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