Damen - Spielbericht

HSG Nabburg/Schwarzenfeld - HC Forchheim 35:20

Am Samstag, den 28. Januar machten sich die Flipperinas auf den langen Weg nach Schwarzenfeld zum Auswärtsspiel gegen den aktuellen Tabellenführer Nabburg/Schwarzenfeld. Die Motivation war hoch, nachdem die Gegnerinnen im Hinrundenspiel mit einer deutlichen (und ihrer bisher einzigen) Niederlage von 17 Toren Unterschied nach Hause fahren mussten. Damals waren die Nabburgerinnen laut Trainer stark dezimiert gewesen und so war die Erwartung an die Flipperinas hoch, auch gegen eine vollständig aufgestellte Mannschaft triumphieren zu können. Die Ansage des gegnerischen Trainers war jedoch eindeutig: „Dieses Mal fegen wir sie aus der Halle.“ Und so war auch die Stimmung während des Aufwärmens mit einer gut gefüllten Zuschauertribüne bereits aufgeheizt.

Nach einer motivierten Trainingsvorbereitung und einem starken 1. Spiel im neuen Jahr, fühlten sich die Flipperinas gut vorbereitet auf das bevorstehende Spitzenspiel. Leider mussten die Damen des HC Forchheim mit beiden kurzfristig erkrankten Kapitäninnen dieses Mal bittere Einbußen in der Kaderaufstellung verkraften. Nichtsdestotrotz war die Stimmung während des Aufwärmens optimistisch.

Die Flipperinas starteten jedoch schlecht ins Spiel: viele technische Fehler und daraus resultierende Gegentore zwangen das Trainergespann Fürch/Sokol bereits in der 8. Minute bei einem Spielstand von 0:5 die erste Auszeit zu nehmen. „Weniger Fehlpässe und eine wachere Abwehr“ waren die Ansagen, die die Flipperinas wieder auf die Spur bringen sollten. Zwei Minuten später brachte Theresa Schreyer das erlösende erste Tor ins gegnerische Netz. Doch auch ab dann taten sich die Flipperinas schwer die starke gegnerische Abwehr zu überwinden. Fanden sie eine Lücke, hatten die Nabburgerinnen noch eine letzte Instanz zwischen den Pfosten stehen, die den Forchheimerinnen das Leben schwer machte. Jeder Fehler wurde direkt mit blitzschnellen Tempogegenstößen bestraft. In der Abwehr setzten die Gegnerinnen ihre Kreisläuferin geschickt ein, während bei den Flipperinas die Absprache fehlte und die gewohnt starke Abwehrleistung nicht abgerufen werden konnte. Einzig Katharina Scherl brachte mit überragenden Paraden auch die Nabburgerinnen mehr als nur einmal zum Verzweifeln.
Nur Phasenweise konnten die Damen des HC Forchheim ihr Können unter Beweis stellen und mit sauberen Spielzügen den Ball im gegnerischen Tor platzieren.
Nach unzufriedenstellenden 30 Minuten Spielzeit gingen die Flipperinas mit einem Spielstand von 17:7 in die Halbzeitpause.

Die Worte des Trainergespanns Fürch/Sokol waren klar und fordernd. Wenn die Flipperinas mit erhobenen Köpfen aus der Halle herausgehen möchten, dann müssen sie aufwachen, die Abwehr kompakt stellen und mehr in die Tiefe Stoßen. Wie immer schafften sie mit ihren motivierenden Worten die Forchheimer Damen wieder etwas aus ihrem Loch zu ziehen und gestärkt und mit neuem Ehrgeiz in die 2. Halbzeit zu starten. Die Absprache in der Abwehr gelang nun deutlich besser, die Fehlpässe wurden reduziert und sauber gespielte Angriffe sorgten dafür, dass die Flipperinas den Spielstand auf eine Differenz von 5 Toren (20:15) in der 42. Minute reduzieren konnten.

Der Erfolg hielt jedoch nicht lange an, die Gegnerinnen fanden wieder vermehrt ins Spiel und bestraften jeden Fehler der Forchheimer Damen mit schön gespielten Gegenstößen. Auch die zweite Auszeit brachte dieses Mal nur wenig Verbesserung und so mussten die Flipperinas mit einem Endstand von 35:20 die Heimreise antreten.
Nun gilt es, sich trotz der eindeutigen Niederlage nicht demotivieren zu lassen und die kommenden Trainings zu nutzen, um in den verbleibenden Saisonspielen wieder die gewohnte Leistung aufs Spielfeld bringen zu können. Weiter geht es nächsten Samstag, den 04.02. um 15:30 Uhr in der heimatlichen Realschulhölle gegen den TS Herzogenaurach ll. mos
HC: Scherl (im Tor) - Hartung, Schreyer (5), Müller (1), Büttner, Sokol, Kirsch (2), Kämpf (2), von Heydebrand, Irnstorfer, Hoffmann, Landmann (9/1), Teltschik (1) 

Veröffentlicht am 30.01.2023

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