Damen - Spielbericht

HC Forchheim - HSG Mainfranken 18:19

Tragische letzte Sekunden in einer sonst torarmen Begegnung

Wie bereits im Vorfeld angekündigt, war man am vergangenen Samstag in Forchheim heiß darauf, die altbekannte Heimstärke, die die Damen des HC Forchheim oft genug unter Beweis gestellt hatten, wieder richtig auszuspielen. So traten die Flippers nach zweiwöchiger Spielpause hochmotiviert dem Zweitplatzierten der Landesliga Nord, der HSG Mainfranken, entgegen.
Doch die ersten zehn Minuten verliefen auf beiden Seiten der Partie eher schleppend. So sah man sich bis zur 13. Minute erst einem Spielstand von 2:4 ausgesetzt. Die Forchheimer Mädels erkämpften sich schließlich den Ausgleich, konnten diesen aber bis zum Abpfiff der ersten Halbzeit aufgrund von zu vielen Fehlwürfen und Passfehlern nicht halten (6:8). Starke Nerven bewiesen die Damen in doppelter Unterzahl, die sie erfolgreich überstanden und mit einem 7-Meter-Erfolg gekrönt hatten.
Ein Wachruf in der Kabine ließ die Motivation der Flippers erneut wachsen. Die Abwehr hatte in der ersten Halbzeit bombenfest gestanden. Drei der acht Gegentreffer entstanden aus Gegenstößen, die Erfolgsquote des Angriffs der Mainfrankener war also nicht gerade hoch. Mit diesem Bewusstsein machten sich die Forchheimerinnen auf, endlich mehr Zug auf die Lücken der Gästeabwehr auszuüben und durch ein breit angelegtes Angriffsspiel mit den Außen den Gegner in die Enge zu treiben.
Die träge Spielweise der SG Mainfranken lullte jedoch auch den HC Forchheim ein. So war die zweite Halbzeit erneut geprägt durch lange torlose Phasen. Trotzdem konnte der Ausgleich in der 54. Minute erkämpft werden (16:16). Es dauerte weitere vier Minuten, bis beide Mannschaften erkannten, dass schon das Spielende naht. In einer packenden Schlussphase erspielten sich beide Teams Tor um Tor und das Remis von 18:18 schien 15 Sekunden vor Schluss fast sicher festzustehen. Ein letzter schneller Gegenangriff der SG zerstörte dann aber alle Träume und die Heimniederlage (18:19) war besiegelt.

Es spielten: Siebenhaar (Tor), Heid (Tor); Essl (1), Zettelmeier (4), T. Nemeth (1), Molls (3), H. Nemeth (3), Irnstorfer, Jungbauer, Heilmann, Schmitt (3), Rothenbücher (1), Hoffmann, Bastian (2). ez

Veröffentlicht am 15.12.2019

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