Herren I - Spielbericht

HSG Lauf/Heroldsberg - HC Forchheim 33:27

Der Auswärtsniederlage zum Trotz - HC verzeichnet Formanstieg

Ist das Glas halbvoll oder halbleer, diese Frage mochte man sich nach Abpfiff der Partie stellen. Die Pessimisten würden antworten, dass es die Flippers nicht geschafft haben, die gute Leistung der ersten Viertelstunde durchzuhalten. Die Optimisten würden die deutlich verbesserte Leistung gegenüber dem letzten Spiel betonen, und das beim Tabellenführer in Lauf. Letztlich treffen beide Sichtweisen auf das Spiel der Flippers an diesem Sonntag zu. Für die HC-Mannschaft galt es vor allem, das letzte Heimspiel vergessen zu machen. Dafür kam das Spiel als absoluter Außenseiter gerade recht, wo man vergleichsweise ohne allzu großen Druck agieren konnte. Was phasenweise durchaus gelang, denn bis zum 6:6 in der 13. Minute agierten die Flippers auf Augenhöhe mit der HSG. Die Tabellensituation spiegelte sich auf dem Spielfeld nicht wider. Dann erstmals zwei unnötige technische Fehler im Angriff des HC, die vom Gastgeber per Doppelschlag sofort in Tore umgemünzt wurden. In der Folge schienen die Flippers immer mehr Angst vor der eigenen Courage zu bekommen. Trotz vergleichsweise vernünftiger Leistung in Abwehr und Angriff waren es immer wieder diese Ballverluste durch Aussetzer in der Konzentration, die von der HSG konsequent für einfache Gegenstoßtore genutzt wurden. So auch der letzte Treffer vier Sekunden vor Abpfiff zum Pausenstand von 19:13. Die Forchheimer kamen hoch motiviert aus der Kabine, der Tabellenführer schien nicht unverwundbar zu sein. Die Fehlerquote war jetzt niedriger als in der ersten Halbzeit, trotzdem lag der Gastgeber zeitweise mit zehn Toren in Front (26:16, 40. Minute). Die Flippers konnten sich aber wieder herankämpfen (28:24, 29:25 fünf Minuten vor dem Ende), auch dank Clemens Rein im Tor, der mit einigen Paraden glänzen konnte. Letztlich hat es dann aber doch nicht gereicht, beim Stand von 33:27 ertönte der Schlusspfiff. Die Trauben hingen hoch in Lauf, aber nicht so hoch, wie mancher vielleicht befürchtet hatte. Ein Unentschieden wäre vielleicht drin gewesen, aber dann hätten die Flippers ihre freien Würfe genauso konsequent verwerten müssen, wie es ihnen ihr Gegner vorgemacht hat. So war es wieder nur ein Unentschieden (14:14) in der zweiten Halbzeit. "Da können und müssen wir drauf aufbauen, trotz der Niederlage ging es wieder aufwärts heute." Trainer Samel sah das Glas also eher halbvoll.
An dieser Leistung müssen die Flippers anknüpfen, wenn es nächsten Sonntag nach Auerbach geht. Dann ist das Glas auch hoffentlich wieder ganz voll.
HC Forchheim: Matthias Müller, Clemens Rein; Julius Sitzmann, Nic Neumann (2), Andi Mückusch (2), Christian Regelmann (3), Alex Stöckl, Felix Engel, Tobias Radina (8/2), Stefan Bauer (9), Matthias Ochs, Joachim Kist (1), Philipp Opitz (2), Christian Fürch. te

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