Damen

HC Forchheim – 1. FC Nürnberg 38:32

Zu wiederholt ungewohnter Zeit am letzten Donnerstagabend stand das letzte Saisonspiel der Damen in der Landesliga Nord gegen den Tabellenletzten 1. FC Nürnberg auf dem Programm. Der Club mit zu diesem Zeitpunkt 0:24 Punkten bereits abgestiegen, personell die ganze Saison arg gebeutelt, war wiederum nur mit einer Rumpfmannschaft nach Forchheim gereist. Auf Forchheimer Seite musste man auf die verletzten bzw. krankheitsbedingten Spielerinnen Carmen Essl sowie Eva Zettelmeier und die durch Urlaub verhinderte Maike Tischendorf verzichten.

Vor dem Spiel war es dann auch für die Flipperinas Gewissheit: Der 6. Platz in der Landesliga reicht nicht zur Erreichung der erhofften Relegation. Aufgrund des Rückzugs von der HSG Fichtelgebirge im Januar, wurden die drei direkten Abstiegsplätze letztlich vom 8. Platz abgezählt. Somit stand schon vor Spielbeginn der Abstieg für die Damen des HC Forchheim fest.

Zum Spielverlauf: Bis zur 15 Minute und einem Spielstand von 7:6 für die Gastgeberinnen konnte sich kein Team entscheidend absetzen. Die Abwehrreihen ließen auf beiden Seiten viele Tormöglichkeiten zu, die bei weitem nicht alle genutzt werden konnten. Gerade auf Seiten der Heimmannschaft konnte man nicht ansatzweise in der Defensive, gegen die hierzu auch noch das gesamte Spiel in Unterzahl agierenden Gäste, Zweikämpfe für sich erfolgreich gestalten. Man wäre mit einem 17:17 in die Halbzeit gegangen, wäre da nicht der sehenswert direkt verwandelte Freiwurf nach Ablauf der regulären Spielzeit von Luise Landmann gewesen.
Die zweite Halbzeit war bis zur 40. Minute ein Spiegelbild der ersten 30 Minuten. Egal ob in der 6:0- oder 5:1-Abwehr agierend, bekamen die Hausherrinnen die angreifenden Nürnbergerinnen nicht in den Griff. Die letztlich letzte Lösung, die Trainer Ihrke ergreifen konnte, war eine offensive 4:2-Abwehr gegen die beiden Hauptschützinnen Charlotte Knapp und Alina Penner (8 und 13 Tore). Dies zeigte nun endlich Wirkung. Die Abwehr bekam mehr Zugriff und man konnte die erzielten Ballgewinne im Angriff in Torerfolge umsetzen. Über Spielstände von 29:24, 33:25 und schlussendlich dem Endstand von 38:32, konnte das letzte Saisonspiel für sich entschieden werden.

Fazit zum Spiel:
Den Umständen entsprechend in weiten Teilen verständlich, dass die Luft raus war mit dem feststehenden Abstieg und dem für die Tabelle irrelevanten Spiel. Die Angriffsleistung mit selbst erzielten 38 Toren war OK, die Abwehrleistung gegen einen im Angriff nur zu fünft spielenden Gegner sicherlich indiskutabel an diesem Abend. An der Stelle sei dem Gegner noch voller Respekt gezollt, diese Saison unter personell widrigen Umständen durchgespielt zu haben.
Auf Seiten der HC-Damen konnte sich jede Spielerin in die Torschützenliste eintragen. Schön, dass auch die aushelfenden B-Jugendlichen Luise Landmann und Elena Beck mit ihren Toren (5 und 7) zum Erfolg beitragen konnten. Nun gilt es, nach dem Abstieg nächste Saison in der Bezirksoberliga neu anzugreifen.

Es spielten: Stierstorfer im Tor, Schreyer (4/2), von Heydebrand (1), Landmann (5), Heilmann (1), Engelhardt (1), Sauer (4), Schmitt (2), Gärtner (3), Hoffmann (6), Irnstorfer (4), Beck (7)

Zur Teamseite:

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