weibliche B-Jugend

HC Forchheim – SV München Laim 32:23

HC-Mädchen verdienen sich Endspiel

Das Wichtigste zuerst: Die Mädchen der B-Jugend des HC Forchheim spielen nächsten Sonntag daheim gegen den TSV Schwabmünchen um den bayerischen Titel!
Zuvor musste gegen die Mannschaft des SV München Laim ein „Pflichtsieg" errungen werden, was mit 32:23 (17:9) Toren auch souverän gelang. Wie undankbar jedoch sogenannte Pflichtaufgaben sein können, bekamen die Mädchen im letzten Auswärtsspiel in Allach schmerzhaft zu spüren, als man sich überraschend geschlagen geben musste und realisierte, dass in der Meisterrunde der Bayernliga ausnahmslos sehr starke Mannschaften mitspielen, gegen die sich die Vorstellung, man könne einen „Pflichtsieg" erringen, eigentlich von selbst verbietet. Dementsprechend nervös und fahrig gestaltete sich der Beginn der Partie, bis die Mannschaft nach der Phase des Abtastens zunehmend Vertrauen in die eigene Stärke gewann und frühzeitig klar machte, wer Herr im Hause ist. Nach dem 5:4 in Minute 8 spurteten die Mädchen innerhalb von 12 Minuten auf 15:5 davon und beseitigten die letzten Zweifel. Dabei trumpfte besonders Luise Landmann auf, die über die gesamte Spielzeit auf hohem Niveau agierte. Gegen ihre wuchtigen Würfe waren die Torhüterinnen aus München völlig machtlos. Ansonsten prägten jeweils einzelne Spielerinnen unterschiedliche Phasen der Partie. Zu Beginn war das Nina Tuchbreiter mit ihrer Dynamik, dann die kaum zu bremsende und extrem torhungrige Elena Beck, nach dem Wechsel Emma Reif mit wunderschönen Toren von Linksaußen. In der letzten Viertelstunde kam dann die Zeit von Johanna Müller, die ihrer Kollegin auf Linksaußen in nichts nachstand und sogar Würfe aus dem Rückraum in die Maschen zimmerte. Die Mannschaft aus Laim fand nahezu ausschließlich durch Einzelaktionen ihrer beiden Topspielerinnen Sirena Haxhaj und Carina Pfizenmayer statt. Sucht man nach Dingen, die es zu verbessern gilt, kann man sicherlich die bisweilen etwas nachlässige Abwehrarbeit nennen. Zu viele Stemmwürfe fanden den Weg ins Tor und auch auf den Außenpositionen ließ man sich zu häufig düpieren. Neben sehenswerten Kombinationen sahen die zahlreich erschienenen Zuschauer in der zweiten Hälfte dann auch einige leichtfertige Ballverluste und unkonzentrierte Abspiele. Das sollte man sich nächste Woche nicht mehr in diesem Ausmaß leisten.
Die Mädchen haben jedoch insgesamt hervorragende Moral bewiesen und können hoch erhobenen Hauptes - und sich der eigenen Stärke gewiss - in das alles entscheidende Spiel gegen Schwabmünchen gehen. Erwähnenswert ist auch das erfreuliche Saisondebüt von Maria Löblein, der Führungsspielerin der C-Jugend, und der jungen C-Jugend-Torhüterin Michelle Kehrlein, die ihre ersten Paraden in der B-Jugend-Bayernliga feiern konnte.

Es spielten:
Katharina Scherl, Josie Jurkowski und Michelle Kehrlein im Tor, Sophie Ahlers, Jasmin Teltschik , Johanna Müller (4), Emma Reif (6/1), Maria Löblein, Nina Tuchbreiter (3), Luise Landmann (9/3), Elena Beck (6), Marie Mück (1), Pia Contreras Blum (2) und Emma Bastian (1)

 

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