Bei dem dann folgenden Turnier in Erlangen wurde dann das Ticket für die 3. Runde gelöst.
Gleich im ersten Spiel erzwangen unsere Jungs gegen den HC Erlangen II - den späteren Turniersieger - ein Unentschieden. Niemand hätte vorher gedacht, dass man gegen die fast komplett um ein Jahr älteren und in allen Belangen körperlich überlegenen Gegner aus Erlangen auch nur den Hauch einer Chance hätte. Doch eine mannschaftlich geschlossene Leistung und ein Philipp Opitz mit viel Torgefahr und schönen Anspielen in den Nahwurfbereich sowie Simon Weber im Tor retteten das insgesamt gerechte Unentschieden von 7:7

Und im zweiten Spiel gegen die im Abwehrbereich äußerst offensiv und flink auftretenden Wendelsteiner machten unsere „Jüngeren“ dann bereits alles klar.
Anfangs hielten die ebenfalls jungen Wendelsteiner noch mit, aber mit zunehmender Spielzeit setzte sich unser Team durch Tore von fast allen Positionen deutlich ab und gewann verdient 16:12.
Danach gingen unseren Jungs jedoch ein wenig die Kräfte aus. Anders ist es nicht zu erklären, dass man gegen Sulzbach, die nur mit sieben Spielern angereist waren, es nicht schaffte, einen Vorsprung herauszuspielen. Vom Elan der ersten beiden Spiele war in dieser Partie nur selten etwas zu erkennen und am Ende stand eine 9:10-Niederlage zu Buche.

Das deutliche 9:18 gegen Schweinfurt war dann ein klare Angelegenheit: Auf der einen Seite eine recht platte, aber sich schon in der nächsten Runde befindlichen HC-Mannschaft, auf der anderen Seite der MTV, der sich im bisherigen Turnierverlauf eher unter Wert verkauft hatte und vor allem noch mehr Kräfte und Willen besaß.

Nichts desto trotz hatten unser Jungs damit die 3. Runde der ÜBOL-Qualifikation geschafft.

In dieser letzten und entscheidenden Runde hätten wir dann nach Kitzingen zu einem Fünferturnier anreisen müssen, bei dem sich die ersten vier Mannschaften für die ÜBOL qualifiziert hätten.
Bedingt durch die Auflösung der HSG Schwanberg/Main wurde dieses Turnier jedoch abgesagt, Schwanberg als Turnierletzter geführt und alle anderen beteiligten Mannschaften zu ÜBOL-Qualifikanten erklärt.
Somit haben also unsere Jüngeren ihre Wunschliga erreicht, mit viel Herz und ein klein wenig Glück. Sie können also als komplett jüngerer Jahrgang in einer anspruchsvollen Liga Erfahrungen sammeln und haben bei einer ordentlichen Trainingsbeteiligung durchaus die Möglichkeit, oben mitzuspielen und sich für das zweite C-Jugend-Jahr das Wissen zu holen, das für dann höhere Ligen nötig ist, in denen ihre Kumpels aus dem 98er Jahrgang heuer schon spielen.

Für den HC Forchheim spielten: Colmar Bächer, Nico Biermann, Lukas Dehmel, Martin Franz, Fabian Haberer, Maximilian Karl, Jens Kreplin, Anton Mozgovskiy, Felix Neubauer, Tim Neumann, Philipp Opitz, Moritz Raum, Miro Schulze, Tim Samel, Ferdinand Schulenburg, Simon Weber (TW).

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